Winterzeit

Die letzten beiden Nächte waren anstrengend - es kommt mir vor, als hätte es dauernd gepiept und "gehornt". Am Anfang tönen die Infusomaten jeweils noch einigermassen freundlich, das hören wir schon gar nicht mehr - haben wir irgendwie ausgeblendet. Dann aber wird der Ton immer schneller und aufdringlicher bis er schlussendlich so schrill ist, dass auch wir aus dem tiefsten Schlaf aufschrecken, auf den "Meldeknopf" drücken und hoffen, dass möglichst bald die Nachtwache vorbei kommt und das (elende) Ding ruhig stellt. Und so geht es mehrmals am Tag und auch in der Nacht. Diese Nacht besonders häufig. Vom Schlafen können wir nur träumen...

Am Sonntag kam die Zeitumstellung erschwerend  dazu. Die Infusomaten sind in der Sommerzeit hängengeblieben, piepen nun munter eine Stunde zu früh los und geben - so scheint mir - einfach nicht auf! Das Pflegepersonal hat alle Hände voll zu tun, die Gerätschaft wieder richtig einzustellen.

 

Padi hat zu Hause ganze Arbeit geleistet: Er hat den ganzen Plunder aus der Waschküche (der noch immer in unsere Stube steht) sortiert, die Regale wieder eingebaut und mit System eingeräumt. Dank seinem grossen Einsatz hat sich unsere kleine Waschküche zu einem "gemütlichen" Räumchen gemausert und unsere Stube ist - welch eine Freude - wieder als Stube erkennbar!

 

Malin ist müder als sonst und auch der Blutzuckerwert ist trotz Insulin immer noch viel zu hoch. Trotzdem bastelt sie eine Weile und hört dazu "chliini Händ" von Kunz.

"Schritt für Schritt dä Bärg duruf .... ich gibe sicher nid uf!" 

Wie passend...