Das Wochenende beginnt so richtig schön «normal». Padi übernimmt am Samstag die Medikamentenabgabe und erledigt einiges rund ums Haus, ich gehe derweil einkaufen, Enya in die Pfadi, Joel muss einen Vortrag vorbereiten und Malin strickt ihren Spitalschal zu Ende. Fast wie eine ganz normale Familie – und irgendwie doch besonders, da so selten geworden. Am Nachmittag backen Malin und ich Schoggiguetzli und Grittibänzen. Wir machen einen Kurzbesuch bei «frisch gezügelten» Freunden. Wenn wir beim Kisten schleppen schon nicht mithelfen konnten, bringen wir wenigstens das Frühstück für den ersten Sonntag im neuen Heim vorbei: Der noch warme Grittibänz und seine Grittifrau mit allem was dazu gehört. Sie freuen sich darüber und wir bewundern ihre neue, überaus grosse, schöne Wohnung. Die kleine, vierjährige Tochter eines Zügelkollegen schaut die ganze Zeit zu Malin und fragt sie schliesslich: «Werum hesch du dini Chappä da innä immer nu aa?» «Will ich suscht echli chalt ha», antwortet Malin und präzisiert: «Ich ha äbä kei Haar.» Das Mädchen scheint zufrieden mit der Antwort, sagt nichts mehr, schaut nur noch… was sie wohl denkt?
Wieder zu Hause freuen wir uns auf ein äusserst leckeres asiatischen Mehrgangmenü, bereits fertig zubereitet von einer Freundin meiner Eltern – wir müssen nur noch wärmen – und geniessen! Das tun wir!
Wir runden den «normalen» Samstag mit der Sendung live aus Stans ab und freuen uns über jedes uns bekannte Gesicht, welches wir im Fernsehen entdecken!