Heute haben wir einen Termin in der Augenklinik. Durch die Tomographie des Auges wird sichtbar, dass die Netzhautblutung sehr wohl rückläufig aber halt noch da ist, weshalb Malin auf ihrem rechten Auge immer noch kaum etwas sieht. Für sie allerdings ist diese Nebenwirkung - im Vergleich zu all den anderen - kaum nennenswert. Sie stellt zwar fest, dass beispielsweise das Notenlesen beim Klavier spielen erschwert ist, aber ich habe sie noch kein einziges mal jammern hören - obwohl sie nun bereits seit sechs Wochen quasi "einäugig" den Alltag meistert.
Gestern haben wir noch einen lachenden Riesenspitzbueb gebacken. Dieses mal für das Team der Onkostation 2. West. Nach der Augenkontrolle machen wir einen kurzen Besuch auf "unserer" Station. Wir bedanken uns bei den anwesenden Ärzten und dem Pflegepersonal für die monatelange, intensive, kompetente und einfühlsame Pflege und Betreuung und wünschen ihnen schöne Weihnachten. Sie freuen sich sichtlich darüber, aber am meisten freut sie wohl, dass Malin Weihnachten zu Hause feiern darf!