Schreckmoment

Das ganze Wochenende über wurden wir verwöhnt von unseren Küchenfeen mit lauter lecker gezauberten und schön angerichteten Smoothies, Crêpes, Waffeln... man könnte sich glatt daran gewöhnen!

Wir treffen Enya und Padi auf dem Klewen, essen zusammen z'Mittag, bevor unsere Wege sich wieder trennen: Sie fahren weiter Ski und wir schlitteln in Richtung Stockhütte - mit dem Endziel Emmetten. 

Unterwegs treffen wir durch Zufall eine befreundete Familie, was uns einerseits sehr freut und sich nur kurze Zeit später als besonderer Glücksfall erweisen sollte. Ich versuche mit meinem Schneckentemposchlitten Malin einigermassen zu folgen, habe aber nicht den Hauch einer Chance. Ich sehe sie nicht mehr, nehme an, sie sei mit ihrem Wahnsinnsgefährt schon auf und davon und warte irgendwo weiter vorne. Plötzlich ruft mir jemand, ich schaue zurück und da sehe ich sie dort unten liegen und kriege einen ziemlichen Schreck! Sie hatte eine Kurve nicht gekriegt und fuhr, beziehungsweise fiel das Bord herunter, prallte an einen gefällten Baumstamm und blieb liegen. Zu unserem Glück haben wir den Fachmann eben kurz davor getroffen - er steigt sogleich zu Malin hinunter, fragt nach, wo was weh tut, ob sie alles noch spürt und bewegen kann. Sie kann - und ich bin wahnsinnig erleichtert! Er hilft ihr hoch, checkt sie nochmals gründlich durch, bevor er grünes Licht gibt: Ihr Rücken schmerzt zwar, aber es ist nichts gebrochen und nach einer Weile atmet sie wieder tief und regelmässig. Wir sind noch einmal mit dem Schreck davon gekommen und Malin mit ein paar schmerzhaften Prellungen, die jetzt noch rot sind, sich aber in den nächsten Tagen wohl blau färben werden. Aber sie hat grosses Glück gehabt! Nicht auszumalen, was alles hätte passieren können - ihre grösste Sorge ist allerdings eine andere: "Darf ich jetzt nümmä go schlittlä?"