Padi ist wieder zu Hause. Seit Samstag war er im Engadin, spulte gestern den Jubiläumsmarathon auf den Langlaufskiern ab. Es lief ihm nicht ganz so, wie er es sich erhofft hatte. Schon nach den ersten Kilometern hatte er (wie schon öfters zuvor) Mühe mit dem Atmen und kämpfte sich doch noch den langen Rest ins Ziel. Wir sind jedenfalls froh, dass er wohlbehalten wieder zu Hause ist und am Mittwoch macht er einen ärztlichen Check um zu sehen, woran sein Krampf mit dem Atmen gelegen haben mag.
Malin möchte Padi die Geissen zeigen, die Strecke ist aber zu lang für sie, zehrt zu sehr an ihren Kräften. Sie macht den Vorschlag, mit dem Velo zu gehen. Lange Zeit durfte sie nicht Velo fahren, weil ihre Thrombozytenwerte dermassen tief waren, dass es schlicht zu gefährlich war: Eine Blutung - verursacht durch einen möglichen Sturz - wäre bei so tiefen Werten nur schwer zu stoppen. Ausserdem war sie lange so geschwächt, dass sie sich kaum auf dem Velo hätte halten können, die Gefahr eines Sturzes wäre umso grösser gewesen.
Die momentanen Thrombozytenwerte sind gut. Malin selber ist wieder um einiges kräftiger - die Zeit scheint reif für eine erste kurze Spritztour auf dem Rad! Seit 11 Monaten sitzt sie erstmals wieder in einem Velosattel und radelt mit Enya und Padi gemütlich los Richtung Bauernhof. Mittlerweile hüpfen dort bereits 82 junge Zicklein herum. Sogar Drillinge hat es in der Zwischenzeit gegeben - die sind besonders klein und besonders herzig und Malin findet begeistert: "diä wurdid perfekt i meys Velochörbli passä....!"