Die gestrige Osternestlisucherei schien erfolgreich: Alle Nester (von Grosseltern, Gotti und Götti und vom Osterhasen) wurden in absehbarer Zeit gefunden. Unsere Schokoladenhasenfamilie ist damit zu imposanter Grösse angewachsen - und bereits wieder am Schrumpfen, da schon das eine oder andere Schoko-Langohr daran glauben musste...
Heute carven Padi und Enya noch ein letztes mal auf dem Klewen - die Pisten sind phantastisch - eigentlich schade, dass der Winterbetrieb nur noch heute läuft. Aber Enya hat dafür kein Gehör mehr. Sie mag das Skifahren sehr, aber jetzt hat sie genug. Sie freut sich auf den Sommer mit dem Baden im See. Noch hat sie nächstes Wochenende in Grächen das letzte Rennen vor sich, dann ist auch ihre Saison abgeschlossen.
Joel hatte zu Weihnachten von seinem Gotti einen Gutschein zum Schneetöfffahren erhalten. Heute darf er ihn einlösen und freut sich sehr darauf. Derweil steigen Malin und ich auf den Velosattel und klappern diverse umliegende Bauernhöfe ab: Von den Geissen (die Zicklein sind fast alle weg...) zu den Rindern und weiter zu den Eseln. Wir machen einige Pausen und picknicken am Aa-Wasser.
"Ich ha eigentlich scheen Glück gha", sagt sie mir heute morgen aus heiterem Himmel. Ich schaue sie wohl erstaunt an worauf sie mit ihrer Erklärung fortfährt: "Ich meinä, ich ha chennä Wiehnachtä, Silväschter, mey Geburtstag UND Osterä deheimä fiirä!"
Ja, man kann es auch so sehen. Malin mit ihrer positiven, scheinbar unerschütterlichen Lebenseinstellung, die sie sich bis heute mehrheitlich bewahren konnte. Sie hat eine besondere Fähigkeit das Gute zu sehen, auch wenn es manchmal nur klitzeklein - für manche wohl kaum sicht- oder spürbar und schon fast ein bisschen verloren da steht.
Dinge, die früher so selbstverständlich, so normal schienen, sind es heute nicht mehr immer - Kleinigkeiten werden zu etwas Besonderem: Sie hatte Glück - sie durfte zu Hause feiern...