Gestern und heute hatte Malin einen wahren Spitalmarathon: Gestartet mit der Optikerin, dann weiter zum Augenarzt, Wechsel von der Augenklinik zur Onkostation für die Blutentnahme vom Port und die Actilyse, zwei Etagen tiefer folgen die Hirnstrommessungen, das EKG sowie der Herzultraschall bei der Kardiologin, dann zwei Räume weiter die Sonographie des Bauchbereichs, weiter im Kantonsspital zum Hörtest, daraufhin folgt die Ohrenkontrolle durch den HNO- Spezialisten. Zum Abschluss noch das Gespräch mit dem Onkologen, wie es weiter geht beziehungsweise wann die perorale Chemo gestartet werden kann. Voraussichtlich Donnerstag sollte es soweit sein, abhängig von Malins Blutwerten.
Der Augenarzt ist ganz zufrieden, die Blutungen an Malins rechtem Auge haben sich in den letzten acht Monaten soweit zurückgebildet, dass sie mittlerweile wieder ein Sehvermögen von 70% hat. Auch die Kardiologin ist zufrieden mit dem Herz, die Hirnstrommessungen scheinen auch positiv zu sein, ebenso die Befunde des Ultraschalls im Bauchraum. Der HNO-Arzt sagt zu uns: "Da ihr in den letzten Monaten wahrscheinlich nicht immer nur gute Nachrichten erhalten habt, möchte ich euch wenigstens diese nicht vorenthalten: Malins Gehör funktioniert tadellos! Die hochdosierte Chemo kann auch das Gehör schädigen - bei Malin ist dies aber nicht der Fall!"
Das sind doch erfreuliche Nachrichten, bei diesen Rückmeldungen steckt man einen solchen Kontroll-Marathon grad viel lockerer weg!