Ciao bella Italia! Und schon ist die Woche wieder um - wir sind auf dem Heimweg. Es hat gut getan und wir konnten es geniessen. Die schöne Umgebung, das feine Essen und das italienische Lebensgefühl. Die schönen Städte und Gassen, Gärten und Häuser, obschon manche recht heruntergekommen und schon fast schäbig wirken. Aber genau dieses Unperfekte macht wohl diesen besonderen Reiz, dieses Lebhafte an Italien aus. Ein Tapetenwechsel, der gut gefällt und gut tut!
Wir haben noch einiges gesehen, waren in Verona und Lazise am Wochenmarkt (und sind alle mehrfach fündig geworden!) in Bardolino am Weinfest, im Gardasee baden, mit dem Schiff unterwegs, haben einige Gelatis genossen. Unsere Markteinkäufe wurden dann am Abend in Form einer familieninternen Modeshow präsentiert - alle sahen richtig gut aus und die Freude darüber war ihnen ins Gesicht geschrieben!
Die Wohnung selber war zwar nicht hitverdächtig und sehr klein aber durchaus zweckmässig und vor allem im Erdgeschoss, worüber wir nun sehr froh waren. Wir spielten gemeinsam etliche Partien Dog, plauderten, lachten, erzählten. Aber auch Konflikte gab es, die ausdiskutiert werden mussten und Joels interessantester Zeitvertreib war (welch Überraschung) das Provozieren und Plagen von Enya, was zwangsläufig zu wenig harmonischem Geschrei führte. Die Pubertät machte auch vor der Landesgrenze keinen Halt und reiste locker nach Italien mit - und zwar mittlerweile mit allen dreien - gut sicht- und spürbar!
Aber schön war's und es hat uns allen gut getan. Mit einigen neu erstandenen Kleidern und etwas Wehmut im Gepäck (weil die Woche schon wieder um ist) geht es nun heimwärts. Ich hätte gerne noch eine Woche angehängt. Und wenn ich an nächste Woche denke, dann erst recht.
Montag: Frauenklinik, Gynäkologie.
Dienstag: Kispi, Lumbalpunktion mit Chemo ins Hirnwasser, anschliessend Schräglage und Aktilyse.
Mittwoch: Physiotherapie.
Donnerstag Morgen: Kontrolle bei der integrativen Medizinerin,
Donnerstag Nachmittag: Konsultation des Schmerzspezialisten.
Ein Termin nach dem anderen - Schlag auf Schlag - der Alltag hat uns wieder. Aber erstmal geht's heimwärts. Die Kids freuen sich auf ihre Kollegen. Während der Fahrt hören wir uns einige Ausgaben der ??? an, so bleibt die Heimfahrt entspannt (nicht einmal die Stunde Wartezeit am Gotthard stört uns) - und pannenfrei!