Trotz den (durch die Therapie bewusst unterdrückten) zum Teil sehr tiefen Blutwerten hat es Malin bisher gut über die Wintermonate geschafft. Kaum eine Erkältung trotz etlichen Grippebetroffenen an der Schule und in unserem Umfeld. Jetzt aber hat es auch sie erwischt und sie klagt über Halsschmerzen und Husten und auch die Temperatur ist leicht erhöht. Bei uns anderen würde mich dies nicht die Spur irritieren, bei Malin schon. Bereits bei ersten Anzeichen einer Erkältung sowie leichtem Fieber sind wir auf der Hut. Regelmässig, in recht kurzen Abständen messen wir nun Fieber und Blutzuckerspiegel. Der ist nämlich erwartungsgemäss auch zu hoch. Der Blutzuckerspiegel wird durch Faktoren wie Stress oder eben Krankheit zusätzlich beeinflusst.
Wir versuchen es mit viel Schlaf und Ruhe, Salbeitee, aufgeschnittenen Zwiebeln, Spülungen für den Hals sowie einem Halsspray vom Spital, um Abhilfe zu schaffen. Die Temperatur steigt glücklicherweise nicht weiter an, sinkt aber auch nicht. Es scheint aber fast so, als könnten wir die drohende Grippe im Anfangsstadium in Schach halten. Ziel ist es, um einen weiteren Spitalaufenthalt herum zu kommen.
Zur Linderung von Halsschmerzen und Husten einen Hustensirup, eine Tasse Honigmilch oder einen Tee mit Honig - dies alles enthält Kohlenhydrate, die sie nun ebenfalls berechnen und mit Insulin korrigieren muss.
Die letzten drei Tage verbrachte sie vorwiegend im Bett, liess Schule Schule sein und versuchte, sich so gut wie möglich zu schonen und viel zu schlafen. Auf diese Weise, so hoffen wir, lassen wir die Grippe harmlos an ihr vorbeiziehen!